Pressemitteilung -
«Wir spielen weiter – gerade jetzt»: Das Goetheanum bietet vielfältige Kulturerlebnisse
Goetheanum, Dornach, Schweiz, 26. November 2020
«Wir spielen weiter – gerade jetzt»
Das Goetheanum bietet vielfältige Kulturerlebnisse
Der Kulturbetrieb des Goetheanum ist durch die Corona-Maßnahmen stark eingeschränkt. Da für das Goetheanum Kultur zur Belebung der Gesellschaft essenziell ist, finden weiterhin Veranstaltungen gemäß BAG-konformem Schutzkonzept statt: Ausstellungen, Konzerte, Aufführungen – und die Mysteriendramen Rudolf Steiners.
Der Ruf ‹Wir spielen› – ursprünglich im Zusammenhang mit der Neuinszenierung von Johann Wolfgang Goethes ‹Faust 1&2› im Juli – erweist sich noch immer als eine Besonderheit. Für das Goetheanum ist gelebte Kultur zentral. Stefan Hasler, Intendant der Goetheanum-Bühne: «Durch Kultur nimmt der Mensch an schöpferischen Prozessen teil, die vielfältig auf ihn selbst zurückwirken – das ist genauso ‹systemrelevant› wie die physische Ernährung.» Vor diesem Hintergrund finden am Goetheanum weiterhin Kulturveranstaltungen statt, wenn auch durch die Beschränkung der Personen pro Veranstaltung stark beeinträchtigt.
Gerade eröffnet wurde eine Ausstellung mit Bildern, Gedichten und Grafiken von Elisabeth Wagner, die noch bis 31. Januar kostenlos besucht werden kann. Die Aufführungen vom Kinderspielplan und im Puppentheater Felicia, die Veranstaltungen der freien Initiative Spielraum und die Obereruferer Weihnachtsspiele finden statt. Zudem wird Hristo Kazakov am 20. Dezember alle ‹Goldberg-Variationen› von Johann Sebastian Bach auf dem Konzertflügel des Goetheanum spielen. Ein Teil der Einnahmen vom Konzert wird dem Modell vom Ersten Goetheanum von Rudolf Feuerstack zur Verfügung gestellt.
Ende Dezember werden zudem die Mysteriendramen von Rudolf Steiner mit angepasstem Spielkonzept gezeigt. Gioia Falk (Gesamtverantwortung sowie Eurythmie) und Christian Peter (Sprache/Schauspiel) greifen dafür auf bestehende Aufführungsformate wie themenspezifische Programme und Reisefassungen in kleineren Besetzungen zurück. Sie arbeiten Aspekte der individuellen Schicksale von Protagonisten wie Johannes und Maria oder Capesius und Strader heraus. «Wie in einer Landschaft wird der Blick mal auf den einen, mal auf den anderen Aspekt gelenkt», so Gioia Falk. So wird jede Gruppe 18 knapp einstündige Einheiten zu sehen bekommen. Durch eine zweite Zwei-Tage-Aufführung können so zurzeit 180 Zuschauerinnen und Zuschauer die Mysteriendramen erleben; eine Lockerung der Bestimmungen würde eine kurzfristige Erweiterung ermöglichen.
«Betriebswirtschaftlich rechnet sich das nicht», sagt Stefan Hasler. «Doch der Wert von Kultur misst sich an ihrer Wirkung von Mensch zu Mensch.»
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Web www.goetheanum-buehne.ch
Aufführung Mysteriendramen kompakt von Rudolf Steiner, 27./28. und 30./31. Dezember 2020 Web mysteriendramen.goetheanum.org
Web www.goetheanum.org/veranstaltungen/veranstaltungsk...
Ansprechpartner Stefan Hasler, srmk@goetheanum.ch
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