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Martina Maria Sam hat den zweiten Teil ihrer Biografie Rudolf Steiners vorgelegt. Nach ‹Kindheit und Jugend› geht es nun mit den ‹Wiener Jahren› um sein Einleben in die zeitgenössische Kultur und ein erstes Wirksamwerden.
Dass Denken mit Entdeckungsfreude zu tun hat, macht Eckart Förster in seinem Buch ‹Reflexionen des Geistes in Philosophie und Kunst› anschaulich. Ausgehend von der Frage nach dem Verhältnis von unsinnlicher Idee und sinnlich-dinglicher Erscheinung erschließt er Denkarten und soziale Wirklichkeiten von Philosophen.
Joseph Beuys bezog sich auf Rudolf Steiner und die Anthroposophie. Im Buch ‹Beuys im Goetheanum› leuchten die Autorinnen und Autoren im Vorfeld eines Beuys-Symposiums aus, wie eng verbunden und zugleich eigenständig sein Umgang mit Spiritualität war.
Der Regisseur Benedikt Schulte stellt die Anthroposophische Medizin in der Kurzfilmreihe ‹Die Kunst des Heilens› vor. Sie fängt die Praxis ein, lässt medizinische Fachkräfte, Forschende und Studierende sowie Patientinnen und Patienten zu Wort kommen und zeigt Hintergründe der Anthroposophischen Medizin auf.
Der Kulturbetrieb des Goetheanum ist durch die Corona-Maßnahmen stark eingeschränkt. Da für das Goetheanum Kultur zur Belebung der Gesellschaft essenziell ist, finden weiterhin Veranstaltungen gemäß BAG-konformem Schutzkonzept statt: Ausstellungen, Konzerte, Aufführungen – und die Mysteriendramen Rudolf Steiners.
1924 veranlagte Rudolf Steiner die biodynamische Landwirtschaft in einer Vortragsreihe in Koberwitz (heute: Kobierzyce, Polen). Nun soll dieser Kurs zu seinem 100-jährigen Jubiläum neu herausgegeben werden. Die Sektion für Landwirtschaft und das Rudolf-Steiner-Archiv rufen dazu auf, Quellenmaterial und Fotos bereitzustellen.
Im Goetheanum steht eine mit fast zehn Metern Höhe und bis zu fünfeinhalb Metern Breite monumentale Figurengruppe aus geleimtem Schichtholz. Nun haben 13 Expertinnen und Experten aus Architektur, Kunst, Kunstgeschichte, Medizin, Philosophie und Theologie den zehnjährigen Entstehungsprozess rekonstruiert.
Für Walter Kugler ist es gemeinschaftsbildend, wenn Menschen beim Angehen gesellschaftlicher Aufgaben zusammenwirken. Je nach Lebensgebiet gelten dabei spezifische Bedingungen – doch immer geht es um die an den Prozessen teilhabenden Menschen.
Kunst in ihren bildsamen, Wirklichkeiten erschließenden Qualitäten zu realisieren und zu vermitteln, ist eine Aufgabe der Sektion für Bildende Künste am Goetheanum. Um dem weiten fachlichen Feld gerecht zu werden, hat die neue Leiterin der Sektion für Bildende Künste, Christiane Haid, ein Kollegium mit Künstlerinnen und Künstlern berufen.
Erstmals werden die bislang unbekannten Briefe Andrej Belyjs und Natascha Pozzo-Turgenjewas von Johannes Nilo im Verlag am Goetheanum herausgegeben. Sie geben Einblick in seine Dornacher Zeit am Goetheanum.
Erstmals gibt René Madeleyn den Briefwechsel von Rainer Maria Rilke und Elya Maria Nevar unter dem Titel ‹Dichter und Prinzessin› im Verlag am Goetheanum heraus – kommentiert und mit bisher unbekannten Dokumenten ergänzt.
Das Kunstmuseum Basel lädt im Rahmen seiner Workshopreihe ‹Living Archive› am 15. Juni ans Goetheanum ein. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Ungewohntes, Unvorhersehbares und Bedrohliches verunsichern, führen zum Erleben von Angst und Ohnmacht. Rudolf Steiner setzt in seinen Mysteriendramen Situationen in Szene, in denen Angst und Bodenlosigkeit zum Verständnis der eigenen Beziehung zu den Mitmenschen und zur Umwelt führen.
Eine Collage mit Dichtungen in mehreren Sprachen und Kompositionen von James MacMillan zeigt den Menschen auf einer Reise durch Seelenlandschaften von der Genesis bis heute. Zum ‹Programm I› wurde die Skizze von Rudolf Steiner für einen Eurythmie-Bühnenvorhang von Philip Nelsen umgesetzt.
Das Lukas-Evangelium erweist sich als aktuell, weil es den Impuls zur Humanisierung stärkt. Die Richtkraft des Menschlichen zeigt sich im Bemühen um eine menschliche Wissenschaft, um eine menschliche Medizin und Therapie sowie um eine neue Beziehung zur geistigen Wirklichkeit.
Am 24. September 1912 gab Marie Steiner der mit Rudolf Steiner entwickelten Bewegungskunst den Namen ‹Eurythmie›. Seither gibt es ein breites Einsatzfeld auf der Bühne, in Pädagogik und Therapie sowie in sozialen Arbeitsfeldern. Das immer wieder neue Zusammenspiel des Individuellen und des Gemeinsamen ist Ausdruck von der Würde des Menschen.
Die Angebote der Goetheanum Studies zielen auf Fähigkeitenbildung in den Bereichen Selbsterkenntnis und Engagement. Unterstützt wird das Anliegen durch den transdisziplinären Ansatz und die Studiengemeinschaft der Kurse in Deutsch, Englisch und Spanisch/Portugiesisch.
Friedwart Husemann führt mit seinem Buch ‹Rudolf Steiners Schriften in 50 kurzen Porträts› in den anthroposophischen Ideenkosmos ein. Durch die Einbettung in die Werkgeschichte lösen sich scheinbare Widersprüche auf.
Die biografische Untersuchung von Martina Maria Sam konzentriert sich auf Kindheit und Jugend Rudolf Steiners und vermittelt das Bild eines jungen Menschen, der von früh an Brücken zwischen seinem inneren Geist-Erleben und den naturwissenschaftlichen Anschauungen seiner Zeit suchte.
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