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Covermotiv der Studie ‹Die biodynamischen Präparate im Kontext: Individuelle Zugänge zur Präparate-Arbeit. Fallstudien der weltweiten Praxis› der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum
Covermotiv der Studie ‹Die biodynamischen Präparate im Kontext: Individuelle Zugänge zur Präparate-Arbeit. Fallstudien der weltweiten Praxis› der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum

Pressemitteilung -

Gesunde Böden, hochwertige Lebensmittel. ​Tagung zeigt, wie biodynamische Präparate die Erde beleben

Goetheanum, Dornach, 7. November 2017

Gesunde Böden, hochwertige Lebensmittel
Tagung zeigt, wie biodynamische Präparate die Erde beleben

Die biodynamische Agrikultur zielt auf eine Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und regt an, den Hof als lebendigen Organismus zu führen. Dabei spielen die Präparate eine zentrale Rolle. Ihrer Herstellung, ihrem Einsatz und ihrer Erforschung ist die internationale Jahrestagung der biodynamischen Bewegung gewidmet.

Im Urban Gardening, im Weinbau oder bei Gemischtbetrieben, beim Anbau von Heilpflanzen, Getreide, Gemüse oder Obst werden biodynamische Präparate eingesetzt. Sie beleben die Erde und ihre Früchte, die Höfe und ihre Gemeinschaften und sorgen für hochwertige Lebensmittel. Die Herstellung der Präparate ist ein Handwerk, das auf Tausenden von Höfen weltweit ausgeführt wird. Blüten, Eichenrinde, Mineralienpulver und Kuhmist sind die Ausgangssubstanzen. In tierischen Hüllen gelagert, reifen sie im Jahreslauf zu anwendungsfertigen Präparaten beispielsweise für pflanzliche Kulturen, den Kompost oder den Boden.

Wie bei jedem Handwerk gibt es offene Fragen: Wie ist die Rezeptur in Ländern zu handhaben, in denen es die eine oder andere Zutat nicht gibt? Soll man mit der Hand rühren oder Maschinen einsetzen? Wann ist der optimale Zeitpunkt der Anwendung? Je nach Situation vor Ort gibt es unterschiedliche Praktiken. Doch eines bleibt gleich: das persönliche Verhältnis zu den Präparaten. «Die Biodynamiker bilden ein weltweites Netzwerk von Praxisforschern», sagt Ueli Hurter, einer der Leiter der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum. Ihm ist wichtig, von den Erfahrungen anderer zu wissen, etwa «weil jemand in Peru oder in China etwas entdeckt hat, was ich noch nicht kenne, oder weil jemand etwas Bekanntes so schildert, dass ich einen neuen Blick darauf gewinne.»

Aktuelle Erkenntnisse zum Umgang mit den Präparaten liegen vor in der Studie ‹Die biodynamischen Präparate im Kontext: Individuelle Zugänge zur Präparate--Arbeit. Fallstudien der weltweiten Praxis› (2017) der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum und im Buch ‹Die Düngerpräparate Rudolf Steiner. Herstellung und Anwendung› (2017) von Walter Stappung.

(2041 Zeichen/SJ)

‹Die Präparate – das Herz der biodynamischen Agrikultur›, internationale Jahreskonferenz der biodynamischen Bewegung (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch), 7. bis 10. Februar 2018, Goetheanum, Dornach, Schweiz

Ihre Ansprechpartner sind Ueli Hurter / Jean-Michel Florin:
Tel +41 61 706 42 12, sektion.landwirtschaft@goetheanum.ch

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