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Das Erste Goetheanum (Foto: nicht ermittelbar)
Das Erste Goetheanum (Foto: nicht ermittelbar)

Pressemitteilung -

Gebaute Metamorphose als Anreger für Kulturimpulse > Videoreihe: Das Erste Goetheanum als Gesamtkunstwerk

Goetheanum, Dornach, Schweiz, 20. April 2022

Ein Bauwerk, das Kulturimpulse anregt, wollte das Erste Goetheanum in Dornach, Schweiz, sein. Es wurde während des Ersten Weltkriegs von Menschen aus 17 Nationen erbaut. Anlässlich des 100. Jahrestages des Brandes 1922/23 untersuchen Fachleute den künstlerischen Gestaltungsimpuls der Metamorphose in Architektur, Skulptur, Malerei und Glaskunst.

Entstanden in der Zeit verschiedener Reformbewegungen, wurde ab 1914 das Erste Goetheanum ein Ort, der grundlegende Lebensimpulse anregen wollte: angefangen bei der Entwicklung des einzelnen Menschen bis zum Neugriff praktischer Felder wie Landwirtschaft, Medizin, Pädagogik und Soziales. Zugleich war der Bau ein künstlerisch-soziales Projekt, das in den letzten Jahren des Krieges vor allem von Frauen fertiggestellt wurde. «Es ist ein Gebäude, in dem die gesamte Essenz der Anthroposophie in künstlerischer Form sichtbar geworden ist», beschreibt Christiane Haid die Besonderheit des Ersten Goetheanum. Sie leitet die Sektionen für Bildende Künste und für Schöne Wissenschaften und ist Initiatorin der Videoreihe ‹Das Erste Goetheanum als Gesamtkunstwerk›.

Christiane Haid hat für die Reihe Fachleute eingeladen, von ihren Forschungen zum Kulturimpuls aus Sicht von Architektur, Skulptur, Malerei und Glasradierkunst zu berichten. Dabei wird deutlich, wie das Gebäude nicht nur Gesamtkunstwerk, sondern Anreger für Gestaltungsprinzipien und Lebensformen sein wollte, «die für Kultur, Politik und Wirtschaft bis heute bedeutungsvoll sind», so Christiane Haid. Denn der von Rudolf Steiner künstlerisch weiterentwickelte Metamorphosegedanke Johann Wolfgang Goethes wird in den Bauformen und Farbgestaltungen des Ersten Goetheanum in vielfältiger Weise sichtbar und ist der Schlüssel für ein Verständnis des Lebens, der in der goetheanistischen Naturwissenschaft und Medizin bis heute fruchtbar gemacht wird. «Darüber hinaus enthält der Goetheanismus noch weiteres Potenzial für andere Gebiete», ist Christiane Haid überzeugt.

(1971 Zeichen/SJ)

Videoreihe Das Erste Goetheanum als Gesamtkunstwerk. Vorträge und künstlerische Übungen

Ansprechpartnerin Christiane Haid

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Das Goetheanum ist Sitz der weltweit arbeitenden Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und der Anthroposophischen Gesellschaft. Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft mit ihren elf Sektionen ist in Forschung, Entwicklung, Lehre und der praktischen Umsetzung ihrer Ergebnisse wirksam und wird in ihrer Arbeit durch die Anthroposophische Gesellschaft gefördert.

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Sebastian Jüngel

Sebastian Jüngel

Pressekontakt Stabsstelle Kommunikation 0041/617064463
Wolfgang Held

Wolfgang Held

Pressekontakt Beauftragter für Kommunikation

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