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Marion Debus, Karin Michael und Adam Blanning haben die Leitung der Medizinischen Sektion am Goetheanum übernommen. Sie bringen mit Allgemeinmedizin, innerer Medizin, Onkologie, Pädiatrie und Pflege ein breites Spektrum der Medizin ein. Ihnen geht es um eine aktiv ergriffene Gesundheitspflege und Weiterentwicklung der Qualifizierung in allen medizinschen Berufsgruppen.
Die Anthroposophische Medizin entwickelt, praktiziert und evaluiert seit jeher multimodale Therapieansätze aus ihrem Selbstverständnis heraus, den kranken Menschen in seiner Ganzheitlichkeit – Körper, Lebensfunktionen, Seele und Geist – zu behandeln. Das gilt auch für das Syndrom der krebsbedingten Müdigkeit.
Seit 2014 hat die WHO das Ziel, Ansätze der traditionellen, komplementären und integrativen Medizin weltweit in Gesundheitssysteme zu integrieren. Nach Ayurveda und Traditioneller Chinesischer Medizin hat die WHO nun erstmals weltweit gültige Ausbildungsstandards für die Anthroposophische Medizin publiziert.
Zur Wirksamkeit der Anthroposophischen Medizin liegen wissenschaftliche Studien vor, beispielsweise zur Misteltherapie bei Krebs.
Eurythmie ermöglicht in allen Lebensaltern, sich mit dem eigenen Körper zu verbinden, zu lernen, Emotionen wie auf einem Musikinstrument sprechen zu lassen, sowie soziales Zusammenwirken zu üben und zu vertiefen.
Die Corona-Pandemie ruft als Kulmination aktueller Krisen dazu auf, das Verhältnis Mensch und Erde zu befragen. Die Mitglieder der Goetheanum-Leitung arbeiten im Buch ‹Coronazeit› heraus, wie die Art des Blicks den Umgang mit den anstehenden Aufgaben prägt und dass dabei Wesenszusammenhänge zu berücksichtigen sind.
Der Regisseur Benedikt Schulte stellt die Anthroposophische Medizin in der Kurzfilmreihe ‹Die Kunst des Heilens› vor. Sie fängt die Praxis ein, lässt medizinische Fachkräfte, Forschende und Studierende sowie Patientinnen und Patienten zu Wort kommen und zeigt Hintergründe der Anthroposophischen Medizin auf.
Für die Internationale Vereinigung anthroposophischer Ärztegesellschaften und die Medizinische Sektion am Goetheanum ist eine Impfung gegen Sars-CoV-2 ein wichtiges Element zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Die Anthroposophische Medizin baut dabei auf Freiwilligkeit und umfassende Stärkung der Resilienz.
Gesunden und Erkranken hängen mit der Seele des Menschen zusammen. Seelische Belastungen, Stress, Depressionen und Angstzustände bewirken nachweislich gesundheitliche Schäden. Andererseits ist die heilende Wirksamkeit der Seele bekannt.
Die Medizinische Sektion am Goetheanum und die Internationale Vereinigung Anthro-posophischer Ärztevereinigungen halten fest: Anthroposophische Medizin vertritt keine Anti-Impf-Haltung und unterstützt keine Anti-Impf-Bewegungen. Vielmehr setzt sie sich für einen sachorientierten und differenzierten Blick auf Impfungen ein.
‹Medienfasten› ist ein Projekt der Universität Witten/Herdecke, der Initiative Lebensweise und des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (DE). Die Medizinische Sektion am Goetheanum unterstützt den Vorstoß, durch Enthaltsamkeit einmal im Jahr den eigenen Medienkonsum kritisch zu hinterfragen.
Das Lukas-Evangelium erweist sich als aktuell, weil es den Impuls zur Humanisierung stärkt. Die Richtkraft des Menschlichen zeigt sich im Bemühen um eine menschliche Wissenschaft, um eine menschliche Medizin und Therapie sowie um eine neue Beziehung zur geistigen Wirklichkeit.
Am 24. September 1912 gab Marie Steiner der mit Rudolf Steiner entwickelten Bewegungskunst den Namen ‹Eurythmie›. Seither gibt es ein breites Einsatzfeld auf der Bühne, in Pädagogik und Therapie sowie in sozialen Arbeitsfeldern. Das immer wieder neue Zusammenspiel des Individuellen und des Gemeinsamen ist Ausdruck von der Würde des Menschen.
Die Medizinische Sektion, die Pädagogische Sektion und die Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum unterstützen die Petition ‹Für ein Recht auf bildschirmfreie Kitas, Kindergärten und Grundschulen›. Sie richtet sich an die Bildungsverantwortlichen in Europa.
Die Uno-Organisation Food and Agriculture Organization (FAO) hat den Welternährungstag am 16. Oktober für einen sorgsamen und gerechten Umgang mit Lebensmitteln ins Leben gerufen. Mitglieder des Sektionskreises Ernährung machen mit kleinen Aktionen auf Ernährungsfragen aufmerksam.
Die Kinderärztin Michaela Glöckler schätzt die diagnostische und therapeutische Vielfalt der Anthroposophischen Medizin zur Förderung von Gesundheit. Zudem ist sie vom sozialen Engagement, dem partnerschaftlichen Umgang mit den Patienten sowie dem Einsatz für Methodenvielfalt und Therapiefreiheit beeindruckt, dem sich anthroposophische Ärzte verpflichtet fühlen.
Am 8. April bestätigten die Mitglieder der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft den Vorschlag, den Vorstand am Goetheanum um Matthias Girke zu erweitern. Der Arzt und Klinik-Mitbegründer aus Berlin ist bereits seit September 2016 Leiter der Medizinischen Sektion am Goetheanum.
2011 starben bei Attentaten in Oslo und auf der Insel Utøya 77 Menschen. Der Künstler Hannes Weigert hat jedem der Opfer ein Bild gewidmet. Gezeigt wird sein Zyklus ‹Øya› von 26. März 2017 bis 7. Januar 2018 im Goetheanum.
Wie man Meditation in der Medizin praktizieren und wie sie praktisch wirken kann, ist Thema des von der Kinderärztin Dr. Michaela Glöckler herausgegebenen Buches ‹Meditation in der Anthroposophischen Medizin› für Ärzte, Therapeuten, Pflegende und Patienten.
Nach 28 Jahren Sektionsleitung wurde das Lebenswerk von Michaela Glöckler auf der Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion anlässlich ihrer Emeritierung zum 70. Geburtstag gewürdigt. Michaela Glöckler übergab die Sektionsleitung an Matthias Girke und seinen Stellvertreter Georg Soldner.
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