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Voraussetzung für ein wohltuendes, stärkendes Essen ist ein Organismus, der weiß, was er braucht, also über eine intakte Regulation von Hunger, Sättigung und Appetit verfügt. Die Ernährungswissenschaftlerin Jasmin Peschke regt an, eine positive Beziehung zum Essen zu entwickeln und zu pflegen.
Rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden weltweit jährlich weggeworfen – das entspricht einem Drittel der jährlichen Nahrungsmittelerzeugung weltweit. Hinter jedem Lebensmittel steckt eine Geschichte – und jedes unverdorben weggeworfene Lebensmittel könnte hungernde Menschen versorgen.
Die biodynamische Landwirtschaft erzeugt Lebensmittel mit hoher Ernährungsqualität. Studien zeigen, dass diese über subjektive Faktoren wie den Geschmack hinaus anhand verschiedener Faktoren messbar ist. Die Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum thematisiert biodynamische Qualität bei Lebensmitteln in einer Online-Tagung.
Kinder, die regelmäßig auf einem Bauernhof mit Tieren sind, haben weniger Allergien. Grund dafür ist, dass das Immunsystem gestärkt wird, wenn es in Kontakt mit unterschiedlichen Reizen kommt. Oecotrophologin Jasmin Peschke empfiehlt daher viel natürliche Kontakte.
Gesunde Lebensmittel unterstützen Gesundheit, Fehlernährung dagegen kann zu Erkrankungen wie Adipositas oder Diabetes Typ 2 führen. Für Oecotrophologin Jasmin Peschke ist Qualität in der Ernährung eine Haltungsfrage gegenüber Boden, Pflanzen und Tieren.
Mit der Covid-19-Pandemie ist das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen persönlicher Gesundheit und ökologisch erzeugten Lebensmitteln gestiegen. Für Oecotrophologin Jasmin Peschke vom Fachbereich Ernährung am Goetheanum kann so der Blick auf Würde und Respekt der Lebewesen geweitet werden.
Auch wenn die Corona-Maßnahmen das Leben einschränken, bietet ein Ort Ausgleich: die Küche. Die sinnerfüllte Beschäftigung des Kochens, das Einbeziehen der Kinder, die vielfältigen Sinneserlebnisse und das schmackhafte Gericht schenken Lebensfreude – und Gesundheit.
An der Kasse wird entschieden, wie die Welt aussieht, bejaht doch der Kauf eines Produkts die Umstände seiner Erzeugung. Ein umwelt- und klimafreundlicher Anbau führt zu wohlschmeckenden Lebensmitteln: Genuss, Gesundheit und Umweltschutz bilden eine Einheit.
Biodynamische Landwirtschaft ist Pionierin im Biolandbau. Darüber hinaus ist sie Vorreiterin beim Entwickeln praxisorientierter Modelle für nachhaltiges und assoziatives Wirtschaften. Einen Überblick vermittelt die Tagung ‹Land Wirtschaft› von 6. bis 9. Februar am Goetheanum.
Die Ernährungswissenschaftlerin Jasmin Peschke fordert mehr Selbstbestimmung im Umgang mit Lebensmitteln: Die Produktionsbedingungen bestimmen Qualität, ökologischen Fußabdruck und Sozialverträglichkeit. Anregungen für eine Auseinandersetzung mit den Qualitäten der Ernährung gibt die Veranstaltung zum Welternährungstag am 16. Oktober in der Freien Gemeinschaftsbank Basel.
Forschungsergebnisse zeigen ein breites Wirkungsfeld der biodynamischen Landwirtschaft: Sie leistet beispielsweise Beiträge zur Erhöhung der Lebensmittelqualität, zur Verbesserung des Tierwohls und zum Klimaschutz.
Ein humusreicher Boden trägt nicht nur zu einer höheren Fruchtbarkeit bei, er bindet zudem auf natürliche Weise mehr Kohlendioxid als humusärmere Böden. Die internationale Konferenz ‹Bodenfruchtbarkeit› der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum zeigte Zusammenhänge zwischen Bodenqualität, Klima und Ernährungssicherheit auf und machte konkrete Vorschläge.
Wie sichern wir eine gesunde Ernährung für alle Menschen? Die Beiträge zur Tagung ‹Unsere Erde – ein globaler Garten?› der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum gaben Anregungen. Nun liegt die Dokumentation vor.
Goji-Beeren aus China, Chia-Samen aus Mittelamerika, Moringa-Pulver aus Indien – Ernährung vegan oder kohlenhydratarm? Mit der Koordinationsstelle für Ernährung wird Jasmin Peschke in der Sektion für Landwirtschaft Grundlagen zum Verständnis der Zusammenhänge des persönlichen Ernährungsverhaltens schaffen, das individueller und verantwortungsbewusster geworden ist.
Die Erde ist ein vielfältiger Lebensraum. Wird sie allein als Rohstoffquelle und Agrarfläche genutzt, verkümmert sie. Die Sektion für Landwirtschaft bietet verschiedenartigen Ansätzen für einen verantwortlichen Umgang mit der Erde auf der Tagung ‹Unsere Erde› ein Forum und präsentiert Best-Practice-Beispiele.
Auf der Frankfurter Buchmesse werden die 25 von der Stiftung Buchkunst prämierten ‹Schönsten deutschen Bücher 2015› ausgestellt. Mit dabei: ‹Ars Herbaria› aus dem Natura-Verlag im Verlag am Goetheanum.
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