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Probenfoto "Noch einmal davongekommen" nach Thornton Wilder in Regie und Textfassung von Andrea Pfaehler, Gründerin und Leiterin der Jungen Bühne, Arlesheim, Schweiz (Foto: Gabriel Balmer)
Probenfoto "Noch einmal davongekommen" nach Thornton Wilder in Regie und Textfassung von Andrea Pfaehler, Gründerin und Leiterin der Jungen Bühne, Arlesheim, Schweiz (Foto: Gabriel Balmer)

Pressemitteilung -

Mut zum Leben in einer Zeit der Krise: ​Junge Bühne zeigt am Goetheanum ‹Noch einmal davongekommen› nach Thornton Wilder

Goetheanum, Dornach, Schweiz, 20. August 2020

Mut zum Leben in einer Zeit der Krise
Junge Bühne zeigt am Goetheanum ‹Noch einmal davongekommen› nach Thornton Wilder

Klimawandel, Naturkastrophen, gesellschaftliches Auseinanderfallen und Pandemien – das Leben auf der Erde ist von Krisen geprägt. Die Junge Bühne, Arlesheim, Schweiz, zeigt mit dem Stück ‹Noch einmal davongekommen› nach Thornton Wilder Urbilder menschlichen Lebens im Umgang mit Krisen.

Als 20 Jugendliche im Oktober 2019 mit den Proben begannen, ahnten sie noch nichts von der sich nahenden Pandemie mit ihren weitreichenden Auswirkungen auf das persönliche und gesellschaftliche Leben. Inzwischen ist für sie das titelgebende Motiv des Stücks zu einer Art Zwischenbilanz der Corona-Zeit geworden.

Das Stück – von Thornton Wilder 1941 in der Zeit während des Zweiten Weltkriegs geschrieben – erweist sich «von Tag zu Tag immer aktueller». So erlebt es Andrea Pfaehler. Die Regisseurin und Gründerin der Jungen Bühne hat das Bühnenwerk für die Jugendlichen adaptiert. «Die Nähe der Handlung zur Wirklichkeit und Persönlichkeit der Jugendlichen spielte in den Proben eine große Rolle», hat die Regisseurin beobachtet. Durch Grenzverschiebungen und -überschreitungen kommt es zu Überschneidungen zwischen Darstellenden und Theaterfiguren, und die Zuschauenden werden herausgefordert, innerlich mitzuarbeiten. Dadurch wird deutlich: Menschliches Leben vollzieht sich im Miteinander, und die dabei entstehenden Konflikte müssen auch gemeinsam angegangen werden.

Die Tragikomödie macht deutlich, dass das Kräftespiel zwischen Entwicklung und Vernichtung noch eine Weile andauern wird. Doch muss es nicht dabei bleiben: «Unsere Fähigkeit, mit Veränderungen und Krisen aller Art kreativ und konstruktiv umzugehen, wird zwar herausgefordert», so Andrea Pfaehler, «doch geht es Thornton Wilder um die Darstellung der geistigen und vitalen Kräfte, die dem Menschen immer wieder den Mut zum Leben geben.». So erlebten es auch Mitglieder des Ensembles: Die Krise drohe alles kaputtzumachen und doch bringe gerade sie das Beste hervor: Kraft, Witz und Liebe.
(1944 Zeichen/SJ)

Premiere Noch einmal davongekommen, 28. August 2020, 19 Uhr, Goetheanum Weitere Aufführungen 29. August, 19 Uhr, 30. August, 16 Uhr, 4. und 5. September, 19 Uhr, 6. September, 16 Uhr, Goetheanum
Web goetheanum-buehne.ch Web junge-buehne.ch

Ansprechpartnerin Katrin Oesteroth, info@junge-buehne.ch

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Wolfgang Held

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