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Eine Zeit voller Krisen – und doch gibt es Menschen, die Ideen entwickeln und umsetzen. Gerald Häfner, Leiter der Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum, stellt Persönlichkeiten vor, die an einer «Welt von morgen» bauen.
Menschliche Gesellschaften durchleben komplexe Transformationsprozesse: Aktuell machen das Klima, die Suche nach angemessenen Formen des Zusammenlebens, die Stellung der Individualität und die Digitalisierung auf Beziehungsfragen aufmerksam. Das Goetheanum regt dazu einen transdisziplinären Dialog an.
Für Walter Kugler ist es gemeinschaftsbildend, wenn Menschen beim Angehen gesellschaftlicher Aufgaben zusammenwirken. Je nach Lebensgebiet gelten dabei spezifische Bedingungen – doch immer geht es um die an den Prozessen teilhabenden Menschen.
Durch die Pandemie sind so viele systemische Probleme weltweit hervorgetreten, dass fast alle die Notwendigkeit eines umfassenden Paradigmenwechsels sehen. Das World Social Initiative Forum veranstaltet ab 31. Juli monatliche Web-Seminare, die individuelle Wege zum Umgang mit sozialen Fragen vorstellen, beginnend mit dem Thema ‹What now? Social needs of today›.
Die Corona-Pandemie zeigt auf, wie komplex Lebensformen miteinander interagieren. Kommt es dabei zu einer Störung, treten Stresssymptome auf, die gegebenenfalls zerstörisch wirken. Die Leitung der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum entwickelt aus ihrem Verständnis des Lebendigen heraus mehrdimensionale Lösungsansätze.
Fake News, Hass-Kommentare und gesteuerte Meinungsbildung gefährden durch Ablenkung und Desinformation den freien Diskurs. Die Fachtagung ‹öffentlich wirken› setzt diesen Tendenzen gesellschaftlicher Einflussnahme gemeinwohlorientierte Kommunikation gegenüber, 2020 erstmals mit Barcamp unter Leitung von Rouven Kasten. Eine Partnerin ist die Kommunikation am Goetheanum.
Die Medizinische Sektion, die Pädagogische Sektion und die Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum unterstützen die Petition ‹Für ein Recht auf bildschirmfreie Kitas, Kindergärten und Grundschulen›. Sie richtet sich an die Bildungsverantwortlichen in Europa.
Das Innovationspotenzial zivilgesellschaftlicher Initiativen ist hoch. Um auch gesellschaftlich wirksam zu sein, brauchen sie Gehör. Die Fachtagung ‹öffentlich wirken› schult am Gemeinwohl orientierte Unternehmungen und ermöglicht ihnen, sich zu vernetzen. Zu den Veranstaltern gehört das Goetheanum.
Die Sektion für Sozialwissenschaften hat zu ihrer Jahrestagung von 4. bis 6. März 2016 am Goetheanum ihr Kollegium internationalisiert – auch mit Blick auf den Jahrestag 100 Jahre Dreigliederung des sozialen Organismus.
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