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Videoeihe ‹Die Welt gestalten› mit Gerald Häfner und João Torunsky (Foto: goetheanum.tv)
Videoeihe ‹Die Welt gestalten› mit Gerald Häfner und João Torunsky (Foto: goetheanum.tv)

Pressemitteilung -

«Gestaltungskraft eines jeden» > Die Videoreihe ‹Die Welt gestalten› macht auf neue Ansätze aufmerksam

Goetheanum, Dornach, Schweiz, 28. März 2022

Eine Zeit voller Krisen – und doch gibt es Menschen, die Ideen entwickeln und umsetzen. Gerald Häfner, Leiter der Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum, stellt Persönlichkeiten vor, die an einer «Welt von morgen» bauen.

«Wir leben in einem System, das von allem den Preis kennt, aber von nichts mehr den Wert.» Das konstatiert Gerald Häfner, Leiter der Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum. Ein ‹Weiter so› komme nicht infrage, denn wohin das führe, zeigen die akuten Probleme: Klima, Pandemie, Krieg und Armut. «Nichts ist jetzt notwendiger als Ideen für die Welt von morgen.» Gerald Häfner zeigt Menschen, die an dieser Welt bauen.

Da ist beispielsweise das Unbehagen gegen Strom aus Atomkraft in einer kleinen Stadt im Schwarzwald. Auf Initiative von Ursula Sladek und ihrem Mann sowie weiteren Mitwirkenden haben die Bürgerinnen und Bürger das Stromnetz vom Energieversorger übernommen und produzieren den Strom auf ökologische Weise selbst. Heute sind die Energiewerke Schönau einer der großen bundesweiten Ökostromanbieter in Deutschland.

Das eigene schöpferische Potenzial eines jeden Menschen zu erkennen und zu nutzen hat Joseph Beuys mit seinem Satz «Jeder Mensch ein Künstler» vertreten. Damit setzte er sich von einem elitären Verständnis von Kunst ab. Und indem er Kunst und Politik in eine Beziehung setzte, wurde auch diese demokratisiert. «Diese Gestaltungskraft jedes einzelnen Menschen, diese Lust, Zukunft zu denken und diesen Willen, sie durch eigenes Handeln mitzugestalten, brauchen wir heute mehr als alles andere», ist Gerald Häfner überzeugt. Johannes Stüttgen, Meisterschüler und enger Mitarbeiter von Joseph Beuys, aktualisiert diesen Ansatz.

Im Umgang mit Sars-CoV-2 empfiehlt Harald Matthes einen ganzheitlichen, integrativen und differenzierten Ansatz statt einer pauschalen Impfpflicht für alle. Der Professor für integrative und Anthroposophische Medizin an der Charité in Berlin, Deutschland, spricht aus Erfahrung als ärztlicher Leiter des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe, Berlin, mit Corona-Station, Impfzentrum und Erfahrung in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Covid-19.

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Ansprechpartner Gerald Häfner

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Wolfgang Held

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