Pressemitteilung -
Verlag am Goetheanum: Goetheanum-Kalender neu im Angebot
Der Verlag am Goetheanum gibt ab 2017 erstmals einen Bildkalender mit Motiven des Goetheanum heraus. Ausgewählt wurden eher unbekannte Fotos des ersten Goetheanum von Gertrud von Heydebrand-Osthoff; die Aufnahmen vom zweiten Goetheanum sind von Simon Andreas Peter.
Als Freie Hochschule für Geisteswissenschaft und ‹Haus des Wortes› hat sich das Goetheanum eine anspruchsvolle Kulturaufgabe gesetzt. Es wurde ursprünglich ab 1913 als Holzbau mit einem Sockel aus Beton errichtet. Nachdem das Gebäude in der Silvesternacht 1922/23 durch Brandstiftung zerstört worden war, erfolgte von 1925 bis 1928 der Wiederaufbau vollständig in Beton.
Rudolf Steiner hat dabei eine fundamentale gestalterische Umwandlung vollzogen – durch Auswahl und Zusammenstellung der Kalendermotive kann man gleichsam zwischen den Zeiten und Räumen hin- und hergehen und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede studieren. Das erste Goetheanum strahlt durch das Baumaterial Holz und die überwiegend runden Formen Wärme und Geborgenheit aus. Die Fotos von Gertrud von Heydebrand-Osthoff zeigen in beeindruckender Schärfe Feinheiten des Holzbaus außen und seine Einbettung in die Landschaft. Der Beton lässt das zweite Goetheanum weniger verletzlich erscheinen; seine nüchterne Formensprache wirkt extrovertierter. In den Aufnahmen von Simon Andreas Peter erscheint vor allem der Reichtum der Lichteffekte im und um das zweite Goetheanum.
Der Verlag am Goetheanum wird auch in den Folgejahren Kalender mit eher unbekannten Fotos des ersten Goetheanum und weitere besondere Perspektiven auf das zweite Goetheanum herausgeben.
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Das erste und das zweite Goetheanum, Kalender 2017, 42 x 57 cm
Fotos von Gertrud von Heydebrand-Osthoff, Simon Andreas Peter
Verlag am Goetheanum, 13 Seiten, ca. 30 Euro/38 Franken
ISBN 978-3-7235-1567-9
Ihre Ansprechpartnerin:
Anna S. Fischer, fischer@vamg.ch, Tel. +41(0)617064200, www.vamg.ch
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Das Goetheanum ist Zentrum eines weltweit tätigen Netzwerks spirituell engagierter Menschen. Als Sitz der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft dient es dem Austausch über spirituelle Fragen und der Fortbildung auf künstlerischem und wissenschaftlichem Feld.