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Forum 2021 der World Goetheanum Association: Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen (Foto: Paul Stender)
Forum 2021 der World Goetheanum Association: Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen (Foto: Paul Stender)

Pressemitteilung -

Tore für das Neue | World Goetheanum Association: Ergebnisoffene Prozesse gestalten

Goetheanum, Dornach, Schweiz, 10. November 2021

Zum Unternehmertum gehört es, Neues zu schaffen und Umgang mit neuen Situationen zu finden. Das können Fragen nach der Übergabe des Unternehmens an die nächste Generation oder das Entwickeln von Werkzeugen zum Erreichen von Klimaneutralität sein.

Neues zu ermöglichen bedeutet, Bestehendes aufzugeben und offen für das Unbekannte zu sein. Das kann dazu führen, sich ohnmächtig zu fühlen. Dies ist aber wiederum die Voraussetzung, sich von bisherigen Vorgehensweisen zu lösen und doch innerlich mit der Aufgabe verbunden zu bleiben, was einen inspirativen Einschlag ermöglicht. Denn: «Dort, wo Krisen auftreten und Neues noch nicht trägt, sorgt oft ein chaotisches Momentum als Übergang für eine schließlich tragende Zukunftsgestaltung.» Das ist die Erfahrung von Andrea Valdinoci, Geschäftsführer der World Goetheanum Association.

Die hier zusammengeschlossenen Unternehmerinnen und Unternehmer haben teils seit Jahrzehnten Erfahrungen mit einer ökologisch und sozial ausgerichteten Wirtschaft. Aktuell beschäftigt sie, wie Übergange gestaltet werden können. Damit sind beispielsweise Unternehmensübergaben an die nächste Generation gemeint, aber auch Fragestellungen wie das möglichst rasche Erreichen einer Energieneutralität im eigenen Unternehmen.

Andrea Valdinoci nimmt ein erhöhtes Interesse an diesen Fragen seitens von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften wahr: «Ihnen liegen Interdisziplinarität und die internationale Perspektive am Herzen.» Und er ergänzt: «Die Aufgaben, vor denen wir in Betrieben und Gesellschaften stehen, setzen ein erweitertes und viele Gesichtspunkte vernetzendes Verständnis unterschiedlicher Lebenssituationen voraus, um zu nachhaltigen Lösungen zu kommen.» Ein Instrument dafür ist eine assoziative Arbeitsform, die individuelle Entscheidungen auf Grundlage eines Verständnisses komplexer Zusammenhänge ermöglicht. Hier wie auch bei anderen zu entwickelnden Arbeitsweisen wie Partizipation werden soziale Prozesse ergebnisoffen gestaltet, damit sie Tore für das Neue sein können.

(2020 Zeichen/SJ)

Ansprechpartnerin Katharina Hofmann

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Sebastian Jüngel

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Pressekontakt Stabsstelle Kommunikation 0041/617064463
Wolfgang Held

Wolfgang Held

Pressekontakt Beauftragter für Kommunikation

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