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Neue Formen der Zusammenarbeit (Archivfoto vom World Goetheanum Forum 2018: Jonas Lismont)
Neue Formen der Zusammenarbeit (Archivfoto vom World Goetheanum Forum 2018: Jonas Lismont)

Pressemitteilung -

«Unsere Arbeit immer wieder infrage stellen». ​Zusammenarbeit ist Thema des World Goetheanum Forum 2019

Goetheanum, Dornach, Schweiz, 20. September 2019

«Unsere Arbeit immer wieder infrage stellen»
Zusammenarbeit ist Thema des World Goetheanum Forum 2019

Viele Unternehmen und Institutionen wenden sich von pyramidal-hierarchischen Organisationsstrukturen ab. Beim World Goetheanum Forum 2019 werden Praxiserfahrungen mit neuen Formen der Zusammenarbeit ausgetauscht und diskutiert. Unter den Beitragenden: die CoOpera Sammelstiftung PUK, Schweiz.

«Es ist wichtig, unsere Arbeit immer wieder infrage zu stellen.» Das sagt Daniel Maeder, Geschäftsführer der CoOpera Sammelstiftung PUK, einer Schweizer Pensionskasse für Unternehmen, Künstler und Freischaffende. «Wir fragen uns: Was können wir verändern?» Die Hoffnung dabei ist, aus dem Austausch in den CoOpera-Gremien wie Stiftungsrat und Anlageausschuss sowie mit den 14 Mitarbeitenden zu neuen Ideen zu kommen. Anregungen dafür holt sich die Mitarbeiterschaft jeden Montag in einer Grundlagenarbeit aus Büchern wie ‹Barometer des Fortschritts. Gesetze des sozialen Lebens› von Rudolf Steiner, ‹Solidarwirtschaft. Verantwortung als ökonomisches Prinzip› von Matthias Wiesmann oder ‹Konfliktfähigkeit statt Streitlust oder Konfliktscheu› von Friedrich Glasl. Darüber hinaus geht es um größtmögliche Transparenz über die Vorgänge aus dem operativen Geschäft und zur Lohnfrage. Anliegen dabei ist, dass alle Mitarbeitenden gleichberechtigt informiert und damit urteilsfähig sind – Grundlage für selbstverantwortliches Handeln.

Die CoOpera-Sammelstiftung entstand 1984 als Antwort auf die Einführung der zweiten Säule im Rentensystem der Schweiz 1985. «Ziel der CoOpera ist, dass das Geld nicht nur akkumuliert wird, sondern wieder in die Realwirtschaft fließt», so Daniel Maeder. CoOpera versteht sich dabei nicht als Investor, sondern als Berater und Problemlöser: «Das Kapital soll dienen und nicht bestimmen.» CoOpera strebt daher keine Mehrheitsbeteiligungen an; bittet ein Unternehmen darum, kann es sein, dass Vertreter der CoOpera Einsitz in den Verwaltungsrat nehmen. Heute sind der CoOpera Sammelstiftung rund 600 Betriebe mit 6800 Versicherten mit einem Volumen von 825 Millionen Franken angeschlossen.

(2006 Zeichen/SJ)

World Goetheanum Forum Inspired Cooperation and Collaborative Partnership (Deutsch, Englisch),27./28. September 2019, www.worldgoetheanum.org

Inhaltliche Beiträge Buurtzorg, Weleda, Ruskin Mill Trust, Demeter Schweiz, Goetheanum, Purpose Stiftung, Eurasia Learning Institute, GLS-Bank, CoOpera

Ansprechpartnerin Katharina Hofmann, association@goetheanum.ch

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Sebastian Jüngel

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