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Vor der Schur: Elternschaf mit Lamm (Foto: Sebastian Jüngel)
Vor der Schur: Elternschaf mit Lamm (Foto: Sebastian Jüngel)

Pressemitteilung -

Erstmals Zwillingsschafe. ​Im Goetheanum-Park weiden wieder Kühe und Schafe – und zuweilen Esel

Goetheanum, Dornach, 1. Juni 2018

Erstmals Zwillingsschafe
Im Goetheanum-Park weiden wieder Kühe und Schafe – und zuweilen Esel

Die Kühe und Schafe auf dem Goetheanum-Gelände sind bei der Bevölkerung beliebt. Sie beleben den Goetheanum-Park und ergänzen sich in ihren Stärken und Schwächen bei der Beweidung der Wiesen. Nun haben die Schafe erstmals Zwillinge geworfen.

In diesem Jahr kamen erst fünf Kühe, dann sieben Schafe. Beide Herden ergänzen sich. Benno Otter von der Goetheanum-Gärtnerei beschreibt das so: «Die Kühe umschlingen das Gras mit der Zunge und reißen es ab. Im Gegensatz dazu beißen die Schafe das Gras mit den Zähnen ab.» Wenn man so will, machen die Schafe die Feinarbeit. Das gilt auch für den Boden: Während die Kühe den Boden durch ihre Hufe in Unordnung bringen, gleichen ihn die Schafe wieder aus. Außerdem fressen sie Brombeerranken und Jungbaumsprösslinge, was den Gärtnerinnen und Gärtnern die Arbeit erleichtert. Allerdings mögen die Schafe auch die Rinde der Bäume und Sträuche. Paul Pieterse, einer der Tierbetreuer, hat sie daher mit Draht und Schafkot geschützt.

Für den Goetheanum-Park haben die Kühe noch eine weitere Bedeutung: Sie liefern Fladen und Hörner für die Herstellung der biodynamischen Präparate. Darüber hinaus sind Tiere einfach beliebt, ob Kühe, Schafe oder die beiden Esel, die zuweilen auf den Weiden zu Gast sind.

Erstmals kamen die Engadiner Bergschafe 2016 auf das Goetheanum-Gelände. 2017 warfen sie drei Lämmer. In diesem Jahr gab es erstmals Zwillinge. Mit den vier Zwillingen und einem Einzellamm hat sich die Schafherde auf 16 Tiere erweitert. Inzwischen wurden die erwachsenen Tiere geschoren; die Wolle wurde an Interessierte verschenkt.

Tierhaltung bedeutet auch eine Veränderung der Vegetation, beispielsweise durch den Dung. «Es ist wichtig, dass die Schafe nie zu lange auf einer Wiesenparzelle verweilen», ergänzt Benno Otter, «sonst fressen sie das Wiesengrün so tief ab, dass die Kräuter leiden.» Der Einsatz der Schafe wird von der Goetheanum-Gärtnerei in einem dreijährigen Zeitraum beobachtet und dann ausgewertet.

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Ihre Ansprechpartner:
Benno Otter, benno.otter@goetheanum.ch
Paul Pieterse, paul.pieterse@goetheanum.ch

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Sebastian Jüngel

Sebastian Jüngel

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Wolfgang Held

Wolfgang Held

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