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Goetheanum-Gartenpark: Neuer Standort für die Themengärten ‹Färberpflanzen› und ‹Schnittblumen› (Foto: Sebastian Jüngel)
Goetheanum-Gartenpark: Neuer Standort für die Themengärten ‹Färberpflanzen› und ‹Schnittblumen› (Foto: Sebastian Jüngel)

Pressemitteilung -

Goetheanum-Gartenpark >>> Neue Beete für Färberpflanzen und Schnittblumen

Goetheanum, Dornach, Schweiz, 20. Oktober 2023

Der Goetheanum-Gartenpark wird fortlaufend weiterentwickelt. Nun wurden die Themengärten ‹Färberpflanzen› und ‹Schnittblumen› verlegt und ein Teich angelegt. Bänke laden zum Verweilen ein – mit Sicht nach Basel und Frankreich.

«Ein Umzug im Garten fordert, sich zunächst mit dem neuen Standort auseinanderzusetzen», sagt Benno Otter, Koordinator der Goetheanum-Gärtnerei. Für die Gärtnerei hieß das, die Umgebung des neuen Standorts für Färberpflanzen und Schnittblumen genau anzuschauen. Er befindet sich zwischen Haus Schuurmann und der Keplerwarte.

«Von hier aus sieht man, wie sich das Goetheanum in die Jura-Landschaft einfügt», erläutert Benno Otter. Die erhobene Position erlaubt Aussichten gen Frankreich und nach Basel. Da war es naheliegend, hier Bänke zum Verweilen aufzustellen. Das Holz stammt von den Zedern, die im März 2022 im Gartenpark gefällt werden mussten.

Der Umzug war aus verschiedenen Gründen notwendig. Beim Färbergarten hat eine Eiche ihren Einzugsbereich für Nährstoffe ausgeweitet. «Der Schnittblumengarten wechselt zudem ohnehin alle acht bis zehn Jahre seinen Standort, um einer Auszehrung des Bodens vorzubeugen», ergänzt Paul Saur von der Gärtnerei. Zudem wurde wegen des geplanten Präparate-Pavillons ein neuer Standort für die Komposthaufen gesucht. Und da im oberen Gartenpark eine Nutzung als Privatgarten geendet hatte, stand hier eine geeignete Ausweichfläche für die Färberpflanzen und Schnittblumen zur Verfügung.

Die neuen Beete erhielten eine Mauer. Benno Otter zeigt, wie diese auf Bodenniveau beginnt und dann als Stützmauer für das Beet Kniehöhe erreicht: «Dadurch kommt einem das Erdreich gleichsam entgegen.» Zudem ist das Beet auf zwei Terrassenebenen verteilt, sodass man vor sich die Weite, hinter sich eine Art Schutz hat. Ergänzt wird die neue Anlage mit einem kleinen Teich.

Die Pflanzen des Färbergartens werden auch zum Färben genutzt. So wurden zuletzt anlässlich einer Konferenz am Goetheanum die Stoffe für den Schwingstuhl Thonet S33 Goetheanum Freischwinger mit Pflanzenfarben gefärbt, zudem werden Pflanzenfarbenfärbekurse von Goetheanum-Gärtner Rob Bürklin angeboten.

Der Goetheanum-Gartenpark wird in den nächsten Jahren durch einen ‹Präparatepavillon›, eine ‹Bienenskulptur› sowie einem Gewächshaus weiter aufgewertet. Der Ausstellungsraum ‹Die Entdeckung der Ganzheit – Metamorphose und Organismus als Prinzipien des Lebens› im sogenannten Glashaus ist bereits zugänglich.

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Ansprechpartner Benno Otter

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Sebastian Jüngel

Sebastian Jüngel

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Wolfgang Held

Wolfgang Held

Pressekontakt Beauftragter für Kommunikation

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