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‹Faust Quartett›: Birgit Böhme (Cello), Ada Meinich (Viola), Uta Klöber (1. Violine) und Cordula Kocian (2. Violine) (Foto: Goetheanum / François Croissant)
‹Faust Quartett›: Birgit Böhme (Cello), Ada Meinich (Viola), Uta Klöber (1. Violine) und Cordula Kocian (2. Violine) (Foto: Goetheanum / François Croissant)

Pressemitteilung -

Franz Schubert tanzen >>> Zyklus ‹Ewigkeit berühren›: Nach einer Auftakt-Schubertiade spielt das ‹Faust Quartett› sämtliche Schubert-Streichquartette am Goetheanum

Goetheanum, Dornach, Schweiz, 13. Oktober 2023

Das ‹Faust Quartett› spielt von 2023 bis 2029 am Goetheanum alle Streichquartette von Franz Schubert. Zwei Tage vor jedem dieser Konzerte wird es jeweils eine ‹Schubertiade› geben; bei der Auftaktveranstaltung erklingen Tänze von Franz Schubert, von denen einige unter Anleitung von Barbara Leitherer mitgetanzt werden können.

«Franz Schuberts Quartette vereinigen in sich Licht und Schatten, überirdische Schönheitsfeiern und den Blick in tiefe, düstere Abgründe», sagt Birgit Böhme, Mitglied des ‹Faust Quartetts›. «In ihnen spiegelt sich seine künstlerische Entwicklung von originellen Jugendwerken bis zu den monumentalen Meisterwerken aus den Jahren 1824 bis 1826.» Das ‹Faust Quartett› zeichnet in seinem auf sieben Jahre angelegten Zyklus mit allen Streichquartetten diesen Bogen nach. «Hierfür bietet der Große Saal des Goetheanum einen idealen Klangraum», ergänzt die Cellistin. Weitere Musikerinnen sind Uta Klöber (1. Violine), Cordula Kocian (2. Violine) und Ada Meinich (Viola).

Franz Schubert pflegte mit seinen Schubertiaden im Wien um 1820 ein künstlerisches Biotop. Dabei erklangen zeitgenössische Werke wie die von Ludwig van Beethoven und aus dem Freundeskreis. Franz Schubert trug diese und eigene, teils noch nicht vollendete Werke am Flügel vor. Anschließend wurde dann das Vorgetragene besprochen und – im Fall eigener Kompositionen – womöglich gleich verbessert. Bei diesen Schubertiaden wurde meist ausgiebig getanzt, wozu Franz Schubert am Klavier improvisierte. Am Goetheanum gibt es nun die Möglichkeit, den Geist einer neu geschaffenen Schubertiade kennenzulernen; entsprechend erklingen Menuette und sogenannte Deutsche Tänze, von denen man einige mittanzen kann.

Das ‹Faust Quartett› wurde 1996 in Weimar gegründet. Es unternimmt Konzertreisen in Deutschland, in der Schweiz, Norwegen und den Niederlanden und gastierte beispielsweise im Konzerthaus Berlin, im Gewandhaus Leipzig, im Beethoven-Haus Bonn, im Prinzregententheater München, im Konzerthaus Oslo und im Concertgebouw Amsterdam; Tourneen führten es bis nach Südamerika und in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut durch mehrere Länder Afrikas.

(2135 Zeichen/SJ)

Auftaktkonzert Franz Schubert ‹bewegt›, eine kleine Schubertiade, 27. Oktober 2023, 19 Uhr, Goetheanum Web
Schubert-Zyklus ‹Ewigkeit berühren› Streichquartett in a-Moll D 804 (Rosamunde), fünf Menuette und fünf Deutsche Tänze D 89, 29. Oktober 2023, 17 Uhr (Konzerteinführung ab 16.15 Uhr) Web
Nächstes Konzert 24. November 2024

Ansprechpartner François Croissant
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Birgit Böhme

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Sebastian Jüngel

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Wolfgang Held

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