Pressemitteilung -
«Ein Zeichen der Solidarität». Speisehaus am Goetheanum unterstützt die Schweizer Initiative ‹One Happy Family›
Goetheanum, Dornach, Schweiz, 11. März 2020
«Ein Zeichen der Solidarität»
Speisehaus am Goetheanum unterstützt die Schweizer Initiative ‹One Happy Family›
Das Speisehaus am Goetheanum unterstützt die Schweizer Organisation ‹One Happy Family› zwischen 1. März und 30. Juni 2020 mit einem Franken pro verkaufter Tagungsmahlzeit. Auslöser dafür ist, dass im Gemeinschaftszentrum für Geflüchtete auf der Insel Lesbos die ‹School of Peace› komplett abbrannte.
Das Speisehaus hat bereits in der Weihnachtszeit 2019 das Gemeinschaftszentrum auf der griechischen Insel Lesbos unterstützt, als es Olivenöl zugunsten von ‹One Happy Family› verkaufte. Als Lucas Didden nach einem neuen Projekt fragte, erfuhr er vom Brand und seinen verheerenden Auswirkungen. Spontan beschloss der Geschäftsführer des Speisehauses am Goetheanum, das Projekt finanziell zu unterstützen: Von 1. März bis 30. Juni 2020 wird das Speisehaus der Einrichtung für Geflüchtete einen Franken für jede verkaufte Tagungsmahlzeit spenden.
«Die Situation auf Lesbos ist kritisch», weiß Lucas Didden. «Die Flüchtlinge dort werden notdürftig untergebracht. Gleichzeitig herrscht von außen eine Atmosphäre des Hasses mit Angriffen auf Hilfsorganisation, die sich aktuell weitgehend zurückziehen.» Daher sehe sich das Speisehaus verpflichtet, «ein Zeichen der Solidarität zu setzen und in solch einer Situation konkret zu helfen», so Lucas Didden weiter.
Der Verein ‹One Happy Family› mit Sitz in Burgdorf, Schweiz, hat sich zur Aufgabe gesetzt, Menschen in Fluchtsituationen zu helfen und das gleichnamige Gemeinschaftszentrum auf der Insel Lesbos zu unterstützen. Ziel ist es, den Geflüchteten Aktivitäten und Bildung anzubieten, damit sie ihre Zeit würde- und sinnvoll nutzen können. Ein Projekt ist die School of Peace, in der laut Verein seit 2017 über 4000 Kinder unterrichtet wurden. Durch den Brand wurden nach Angaben des Vereins die Schule mit neun Klassenzimmern und ihre Haupthalle, die Hauptbüros und eine Werkstatt komplett zerstört. Infolge des Brandes erhalten 250 Kindern keinen Unterricht, Erwachsene können ihre Griechisch- und Englisch-Klassen nicht besuchen, und 800 Mahlzeiten täglich können nicht gekocht werden, fassen die Aktiven von ‹One Happy Family› die Folgen zusammen. Zudem gebe es keinen Zugang zur medizinischen Klinik, zur Bibliothek, zum Computerraum und zum Café.
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Web www.speisehaus.ch
Ansprechpartner Lucas Didden, lucas.didden@speisehaus.ch
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