Pressemitteilung -
Dem Ungeheuerlichen Ausdruck verleihen. Gedenkkonzert zum Reaktorunglück Fukushima
Goetheanum, Dornach, 1. März 2019
Dem Ungeheuerlichen Ausdruck verleihen
Gedenkkonzert zum Reaktorunglück Fukushima
Das Gedenken an das Reaktorunglück und die Naturkatastrophe von Fukushima 2011 wird am Goetheanum erstmals nach einer Ansprache ausschließlich musikalisch und eurythmisch gestaltet. Die Leitung hat Johannes Greiner übernommen.
Ein Jahr nach der Naturkatastrophe und dem Reaktorunglück von Fukushima fand die erste Gedenkveranstaltung am Goetheanum statt: Als Ausdruck der Hoffnung wurde 2012 ein Kirschbaum gepflanzt. Seit 2014 fand jährlich eine Gedenkveranstaltungen am Goetheanum oder am Eurythmeum CH statt. In diesem Jahr hat Johannes Greiner die Organisation von Sara Kazakov übernommen. Sein Anliegen ist es, dem Unfassbaren Ausdruck zu verleihen: «Das Ungeheuer-liche des Unfalls eines Atomkraftwerks ist schwer in Worte zu fassen. Die Musik kann etwas anwesend sein lassen, was über das Aussprechbare hinausgeht.»
Das Konzert bestreiten die Komponisten Felix Huber (mit Corinna Huber, Gesang), Klaus Herbig und Hans Martin Köhler. Kazuhiko Yoshida spielt Klavierwerke des verstorbenen Musikers Takashi Fujii und spricht Texte von Toshihiko Katayama, verbunden mit Eurythmie des Aleph-Ensembles München (Emi Yoshida und Reinhard Penzel). Johannes Greiner spielt Werke von Torben Maiwald. Abschließend zeigt das Euchore-Eurythmieensemble die ‹Michael-Imagination› von Rudolf Steiner, gesprochen von Jens-Peter Manfrass.
Johannes Greiner hat die Gedenken von Anfang an mitgestaltet. Die Hauptverantwortung hat er jetzt übernommen, weil er sich mit Japan und Fukushima eng verbunden fühlt. Anlässlich des 70. Jahrestags des Atombombenabwurfs war er 2015 in Hiroshima. An den Ereignissen um Fukushima nahm er – auch durch japanische Freunde – eng Anteil. Er ist einer der Verantwortlichen im Bereich Musik der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum.
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Fukushima-Gedenken 11. März, 20 Uhr, Goetheanum
Ansprache von Johannes Greiner. Kompositionen von Felix Huber, Klaus Herbig, Hans Martin Köhler, Takashi Fujii und Torben Maiwald sowie Gedichte von Toshihiko Katayama und die ‹Michael-Imagination› von Rudolf Steiner.
Ihr Ansprechpartner:
Johannes Greiner, johannes.greiner@goetheanum.ch
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