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Postkarte, von Margareta Gosebruch von Liechtenstern geschrieben, unterschrieben auch von Christian Morgenstern (Rechte: Archiv von Die Christengemeinschaft)
Postkarte, von Margareta Gosebruch von Liechtenstern geschrieben, unterschrieben auch von Christian Morgenstern (Rechte: Archiv von Die Christengemeinschaft)

Pressemitteilung -

Frage nach dem Menschsein. ​Kulturtagung zu Christian Morgenstern mit Präsentation des letzten Bandes der Stuttgarter Ausgabe

Goetheanum, Dornach, 8. März 2019

Frage nach dem Menschsein
Kulturtagung zu Christian Morgenstern mit Präsentation des letzten Bandes der Stuttgarter Ausgabe

Am 23. März 2019 stellt die Herausgeberin Agnes Harder den letzten Band der kommentierten Studienausgabe der Werke und Briefe Christian Morgensterns am Goetheanum vor. Die Präsentation ist Teil der Christian-Morgenstern-Tagung ‹Meine Liebe ist groß wie die weite Welt›.

Christian Morgenstern ist vor allem durch seine ‹Galgenlieder› bekannt geworden. Dass diese nur einen kleinen Teil seines Schreibens ausmachen, zeigt die nun abgeschlossene Stuttgarter Ausgabe. «Eindrucksvoll wird hier sichtbar, dass Christian Morgenstern immer ein Suchender war – und sein Weg zur Erfahrung des Geistes existenziell», so Christiane Haid, Leiterin der Sektion für Schöne Wissenschaften am Goetheanum. Ob in frühen oder späten Schriften, in Briefen, Aphorismen, Gedichten, Humoresken, Romanfragmenten oder dramatischen Versuchen, überall stellt er die Frage nach dem Menschsein. «Krankheit, Einsamkeit, gänzliche Verlassenheit – die sich bis an die Grenze des Nihilismus steigert –, Depression, Todessehnsucht und ihre Überwindung mit einem Christuserleben sind bezeichnend für ihn.» Die Begegnung mit seiner Frau Margareta Gosebruch von Liechtenstern und mit Rudolf Steiner führt Christian Morgenstern aus seiner Vereinzelung und eröffnet ihm einen verwandelten Weltbezug.

Im Rahmen der Tagung wird Agnes Harder den von ihr herausgegebenen dritten Briefband vorstellen. Er dokumentiert die letzten Lebensjahre Morgensterns, die Zeit seiner Ehe und die Auseinandersetzung mit der Anthroposophie. Mit diesem Band wird die Stuttgarter Ausgabe des Gesamtwerks und der Korrespondenz abgeschlossen. Sie wurde 1987 auf Initiative des Verlegers Johannes Mayer und des Morgenstern-Nachlassverwalters der Christengemeinschaft Johannes Lenz im Verlag Urachhaus begonnen. Die Gesamtherausgeberschaft lag bis 2014 in den Händen des Germanisten Reinhardt Habel, dem Jahr, in dem er verstarb.

(1862 Zeichen/SJ)

Kulturtagung ‹Meine Liebe ist groß wie die weite Welt. Zum Werk Christian Morgensterns›, 22. bis 24. März 2019, Sektion für Schöne Wissenschaften, Goetheanum, ssw.goetheanum.org Verlag Urachhaus, www.urachhaus.de

Ihre Ansprechpartnerinnen:
Sektion für Schöne Wissenschaften
Christiane Haid, Tel. +4161 706 43 82, ssw@goetheanum.ch
Verlag Astrid Endel, Tel. +49 711 285 32 24, presse.sachbuch@urachhaus.com

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Sebastian Jüngel

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Wolfgang Held

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